Weil am Rhein:Bundespolizei verschärft Grenzkontrollen vor G20-Gipfel

Weil am Rhein (dpa/lsw) - Wenige Tage vor dem G20-Gipfel in Hamburg weitet die Bundespolizei ihre Kontrollen an Deutschlands Grenzen aus. Der Einsatz gehe nun in die heiße Phase, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein der Deutschen Presse-Agentur. In der jetzt beginnenden Woche des Gipfels würden die Polizeiaktionen verstärkt. In die Grenzregionen sei hierfür zusätzliches Personal beordert worden. Mit den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz sei Baden-Württemberg deutschlandweit einer der Schwerpunkte. Mit den Grenzkontrollen wollen die Sicherheitskräfte die Einreise möglicher Gewalttäter verhindern. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte verstärkte Kontrollen an den Grenzen Mitte Juni angeordnet.

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Weil am Rhein (dpa/lsw) - Wenige Tage vor dem G20-Gipfel in Hamburg weitet die Bundespolizei ihre Kontrollen an Deutschlands Grenzen aus. Der Einsatz gehe nun in die heiße Phase, sagte eine Sprecherin der Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein der Deutschen Presse-Agentur. In der jetzt beginnenden Woche des Gipfels würden die Polizeiaktionen verstärkt. In die Grenzregionen sei hierfür zusätzliches Personal beordert worden. Mit den Grenzen zu Frankreich und der Schweiz sei Baden-Württemberg deutschlandweit einer der Schwerpunkte. Mit den Grenzkontrollen wollen die Sicherheitskräfte die Einreise möglicher Gewalttäter verhindern. Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) hatte verstärkte Kontrollen an den Grenzen Mitte Juni angeordnet.

Der G20-Gipfel findet am 7. und 8. Juli in Hamburg unter massiven Sicherheitsvorkehrungen statt. Es treffen sich die Staats- und Regierungschefs führender Industrie- und Schwellenländer, unter ihnen US-Präsident Donald Trump und der russische Präsident Wladimir Putin. Zur Hauptkundgebung gegen das Treffen am 8. Juli werden Polizeiangaben zufolge mehr als 100 000 Demonstranten erwartet.

Überwacht würden kleinere Grenzübergänge ebenso wie große Anlagen, sagte die Sprecherin. Die Beamten nähmen Autos, Züge und Busse sowie den Flugverkehr ins Visier. Reisende müssten zeitweise mit kleineren Staus und Wartezeiten rechnen. Zudem kontrolliere die Bundespolizei verdachtsunabhängig in einem Radius von 30 Kilometern um die Grenzen.

Die Kontrollen sind nach Angaben des Bundesinnenministeriums mit den Nachbarländern und der EU-Kommission abgestimmt. Der Schengen-Grenzkodex sieht die Möglichkeit solcher Personenkontrollen unter bestimmten Voraussetzungen etwa bei Großveranstaltungen vor, wenn durch sie die Sicherheit erhöht werden kann.

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