Stuttgart:Innenministerium plant Änderungen bei Unfallaufnahme

Stuttgart (dpa/lsw) - Streifenpolizisten sollen ab Januar 2020 tödliche, aber wenig komplexe Verkehrsunfälle im Südwesten wieder selbst aufnehmen dürfen. Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte am Donnerstag einen Bericht der "Stuttgarter Nachrichten". Derzeit fahren Streifenwagenbesatzungen der Reviere in diesen Fällen zwar an die Unfallstelle, müssen aber auf Kollegen warten, die auf Verkehrsunfälle spezialisiert sind.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Streifenpolizisten sollen ab Januar 2020 tödliche, aber wenig komplexe Verkehrsunfälle im Südwesten wieder selbst aufnehmen dürfen. Ein Sprecher des Innenministeriums bestätigte am Donnerstag einen Bericht der „Stuttgarter Nachrichten“. Derzeit fahren Streifenwagenbesatzungen der Reviere in diesen Fällen zwar an die Unfallstelle, müssen aber auf Kollegen warten, die auf Verkehrsunfälle spezialisiert sind.

Weil die Wartezeiten für diese Einheiten im ländlichen Raum sehr lang sein können, hatte es Kritik gegeben - zuletzt nach einem Unfall in Kernen-Rommelshausen (Rems-Murr-Kreis). Bei schweren Unfällen mit komplexer Spurenlage sollen auch künftig die Spezialisten anrücken. Seit Anfang des Jahres werden geplante Korrekturen an der Polizeireform in den entsprechenden Gremien des Landtags behandelt.

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