Potsdam:Auf Verfassungsschutz käme mit Tegel-Aus mehr Arbeit zu

Potsdam (dpa/bb) - Eine Schließung des Berliner Flughafens Tegel nach der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER im brandenburgischen Schönefeld zöge mehr Arbeit für brandenburgische Verfassungsschützer nach sich. Ab diesem Zeitpunkt müssten sie die Last der Zuverlässigkeitsüberprüfungen von Mitarbeitern im Flughafenbereich in der Hauptstadtregion nahezu alleine tragen, wie das Innenministerium am Sonntag in Potsdam mitteilte. 2020 soll der neue Hauptstadtflughafen BER in Betrieb gehen.

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Potsdam (dpa/bb) - Eine Schließung des Berliner Flughafens Tegel nach der Eröffnung des Hauptstadtflughafens BER im brandenburgischen Schönefeld zöge mehr Arbeit für brandenburgische Verfassungsschützer nach sich. Ab diesem Zeitpunkt müssten sie die Last der Zuverlässigkeitsüberprüfungen von Mitarbeitern im Flughafenbereich in der Hauptstadtregion nahezu alleine tragen, wie das Innenministerium am Sonntag in Potsdam mitteilte. 2020 soll der neue Hauptstadtflughafen BER in Betrieb gehen.

Die Zahl der Zuverlässigkeitsüberprüfungen in Brandenburg ist bereits jetzt steigend. Im vergangenen Jahr gab es den Angaben zufolge 7312 solcher Checks durch den Verfassungsschutz. „Das ist der höchste Wert seit 2011“, sagte Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD). Davon entfielen auf den Bereich Luftsicherheit allein rund 5930. Die Überprüfungen sollen auch verhindern, dass Extremisten an Orten wie den Sicherheitsbereichen von Flughäfen als Mitarbeiter tätig sind. Der Verfassungsschutz wirkt an solchen gesetzlich geregelten Überprüfungen mit.

Unter Bezugnahme auf die Tegel-Schließung sagte der Innenminister über die Menge der Zuverlässigkeitsüberprüfungen in Brandenburg: Die Zahlen werden dann wohl fünfstellig werden.

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