Indien:Virenschleuder am heiligen Fluss

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Bad in der Menge: Indische Pilger am und im Ganges. (Foto: Anushree Fadnavis/reuters)

Zum Höhepunkt des Hindu-Fests Kumbh Mela werden am Ganges Millionen Pilger erwartet. Aber wie sollen die Corona-Regeln bei einem rituellen Massenbad überhaupt durchsetzbar sein?

Von Arne Perras, München

Die indische Mythologie steckt voller wundersamer Geschichten, zum Beispiel dieser: Einst wollten die Götter und Dämonen gemeinsam den Nektar der Unsterblichkeit einfangen, doch dann gerieten sie in Streit. Schließlich schnappte sich der Adler Garuda den Krug, um ihn in den Himmel zu retten, doch gingen ihm dabei vier kostbare Tropfen verloren. Sie fielen auf die Erde - genau dort, wo nun vier heilige Orte liegen: Prayagraj, Ujjain, Nashik und Haridwar.

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