Rafah ist hart umkämpft. In der Auseinandersetzung um die letzte Hochburg der Hamas im südlichen Gazastreifen geht es jedoch nicht nur um die vermeintliche Entscheidungsschlacht zwischen israelischen Truppen und der palästinensischen Terrormiliz. Rund um Rafah toben derzeit vor allem auch heftige Wortgefechte zwischen Israel und den USA. Die Führungen in Washington und Jerusalem scheinen in der Rafah-Frage inzwischen auf zwei Seiten einer Front zu stehen. Das hat nicht nur militärische und humanitäre, sondern in beiden Lagern auch innenpolitische Gründe.
Krieg im Gazastreifen:Gefechte mit Waffen und Worten
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Trotz Warnungen aus den USA trommelt Israels Regierungschef Netanjahu lautstark für eine Militäroffensive gegen die Hamas-Hochburg Rafah. Ob es wirklich dazu kommt, ist jedoch alles andere als klar. Der Premier verfolgt längst auch andere Ziele.
Von Peter Münch, Tel Aviv
USA:Israels großer Freund, Israels scharfer Kritiker
Senator Chuck Schumer empfiehlt den Israelis unverhohlen, ihre Regierung auszutauschen. Damit löst er einen Sturm der Entrüstung aus, aber auch der Zustimmung. Man könnte sagen, der Demokrat verkörpert Joe Bidens ganzes Nahost-Dilemma.
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