Großbritannien:"Der wahrscheinliche nächste Premierminister"

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Labour-Chef Keir Starmer bei einem Wahlkampftermin in Wellingborough. (Foto: Joe Giddens/dpa)

Am Ende einer schwierigen Woche gewinnt Keir Starmers Labour-Partei zwei Nachwahlen deutlich. Und Rishi Sunak? Der wirkt, als hätte er den Ernst der Lage nicht erkannt.

Von Michael Neudecker, London

Es lohnt sich immer, am Tag nach Wahlen BBC Radio 5 zu hören, wo weniger Umfragegurus und Kommentatoren zu Wort kommen, sondern Wähler, also diejenigen, um die es ja eigentlich geht. Am Donnerstag fanden zwei Nachwahlen in Großbritannien statt, eine in Wellingborough im östlichen Mittel-England, eine in Kingswood in Südwest-England. Die eine war nötig, weil der dortige Tory-Abgeordnete beschuldigt wird, Mitarbeiter sexuell belästigt zu haben und daher von der Partei suspendiert wurde, die andere, weil der dortige Tory-Abgeordnete aus Ärger über die Parteispitze zurücktrat. Beide Nachwahlen gewann Labour, wie von allen Umfrageexperten und Kommentatoren erwartet. Allerdings deutlicher, als von den Tories befürchtet.

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