Migration:"Unmenschlich und supergefährlich"

Lesezeit: 7 min

"Die Lage ist sehr dramatisch": Das Fischerboot auf dem Mittelmeer kurz vor seinem Untergang, aufgenommen von der griechischen Küstenwache. (Foto: Hellenic Coast Guard/REUTERS)

Frontex-Chef Hans Leijtens über die verhängnisvolle Route des Unglücksschiffs, das mitleidlose Geschäft der Menschenschmuggler im Mittelmeer und über die Rolle, die seine Behörde künftig an Europas Grenzen spielen könnte.

Von Markus Balser und Josef Kelnberger

Hans Leijtens, 60, ist seit März dieses Jahres Chef der Europäischen Agentur für die Grenz- und Küstenwache, kurz Frontex genannt. Der stets freundliche Polizeigeneral aus den Niederlanden ist als Aufräumer gefragt - denn unter seinem Vorgänger Fabrice Leggeri geriet die Agentur in den Verdacht, illegale Pushbacks und Menschenrechtsverletzungen seiner Offiziere zu vertuschen. Zum Gespräch empfängt er im 13. Stock der EU-Agentur in Warschau.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusLibyen
:Tragödie auf offener See

Der Schiffsuntergang vor der griechischen Halbinsel Peloponnes ist eines der größten Unglücke auf dem Mittelmeer in der jüngeren Geschichte. Warum es hätte verhindert werden können.

Von Mirco Keilberth

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: