Gut möglich, dass Wladimir Putin leise mitzählt, wenn er an diesem Donnerstag seine Ehrengäste auf dem Russland-Afrika-Gipfel begrüßt. Die Messlatte liegt bei 43, so viele afrikanische Staats- und Regierungschefs waren 2019 zum ersten Treffen dieser Art nach Sotschi gepilgert. Längst ist klar: Dieses Jahr werden deutlich weniger von ihnen Putins Einladung nach Sankt Petersburg folgen. Doch der russische Präsident ist geübt darin, Zahlen, die gegen ihn sprechen, in Erfolge umzudeuten.
Treffen in Sankt Petersburg:Ein Gipfel für Putin
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Der russische Präsident hat die afrikanischen Staats- und Regierungschefs eingeladen und inszeniert sich als Vorkämpfer gegen westlichen Kolonialismus. Der Kreml verspricht sich viel von dem Termin - nicht zuletzt Abnehmer für sein Getreide.
Von Silke Bigalke und Paul Munzinger, Moskau/Kapstadt
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