Atomkraft:Japans strahlende Zukunft

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Auch der Gouverneur von Fukui, Tatsuji Sugimoto (li.), gab sein Okay, 40 Jahre alte Reaktoren wieder hochzufahren. Hier besucht er Mihama-3, Baujahr 1976. (Foto: imago images / Kyodo News)

In Japan fahren sie zehn Jahre nach Fukushima wieder alte Reaktoren hoch. Als sei nichts gewesen. Unterwegs mit den wenigen, die sich fragen: Geht's noch?

Von Thomas Hahn

Um kurz vor halb zwei greifen sie zu den Schildern, auf denen in großen japanischen Schriftzeichen die Formel ihres Kampfes steht. "Sayonara Genpatsu!", Atomkraft, lebe wohl. Hirokazu Hayashi, Wortführer der "Bürgerbewegung zur Kernkraftfrage in der Präfektur Fukui", hat sie mitgebracht. Er hat auch die Demonstration angemeldet, ordnungsgemäß, wie an jedem elften des Monats. Jetzt steht er am Treffpunkt im Zentralpark von Fukui-Stadt und verteilt Elektrolyte-Bonbons, damit auch keiner schwächelt. Es ist heiß an diesem Freitag. Er trägt Schlips zum kurzärmeligen Hemd und eine Schirmmütze.

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