SZ PlusAtomausstieg:Am Ende steht: Nein danke!Diesen Samstag sollen die letzten drei AKWs für immer ihren Dienst einstellen. Es ist der Schlusspunkt in einem bemerkenswerten Kapitel deutscher Geschichte.
SZ PlusJapan:Zurück in die GeisterstadtNach der Atomkatastrophe von Fukushima verfiel das Städtchen Futaba. Zwölf Jahre später kehren die ersten Anwohner zurück. Besuch in einem Ort, wo unter Unkraut zarte Hoffnungen wachsen.
Isar 2:Eon zu Gesprächen über längere AKW-Laufzeit bereitDer Energiekonzern zeigt sich offen für einen längeren Betrieb des Kernkraftwerks in Niederbayern. Zuerst will man aber eine Prüfung der Bundesregierung abwarten.
Nuklearkatastrophe 2011:Fukushima und kein EndeEin Gericht erklärt, Führungskräfte des Stromunternehmens Tepco seien verantwortlich für die dreifache Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima. Warum erst jetzt?
Theater:Stellvertreter für die KatastropheWie von Fukushima erzählen? Der Autor Nis-Momme Stockmann und der Regisseur Jan-Christoph Gockel versuchen es in ihrem Projekt "Der unsichtbare Reaktor" am Staatstheater Nürnberg.
Japan:Starkes Erdbeben in FukushimaVier Menschen sterben bei der Erschütterung in der Region um die Atomruine. Das mächtige Beben weckt in Japan schlimme Erinnerungen an die Katastrophe von 2011.
Japan:Sorglos in die KlimakriseUmweltthemen spielen in Japan kaum eine Rolle, die Grünen können bei der Unterhauswahl am Sonntag nur indirekt antreten. Experten finden auch Japans neue Energiestrategie nicht überzeugend.
SZ PlusAtomkraft:Japans strahlende ZukunftIn Japan fahren sie zehn Jahre nach Fukushima wieder alte Reaktoren hoch. Als sei nichts gewesen. Unterwegs mit den wenigen, die sich fragen: Geht's noch?
03:41Fukushima:Ein permanenter NotfallJapan will behandeltes radioaktives Wasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer leiten - wissenschaftlich gesehen ist das kein großes Problem. Aber Misstrauen ist angebracht.
MeinungJapan:Weiter. IrgendwieDie Betreiber des Katastrophen-Reaktors in Fukushima verklappen künftig behandeltes radioaktives Kühlwasser im Meer. Ein Skandal? Nicht unbedingt, vielmehr war die Entscheidung unvermeidlich, weil die geschmolzenen Reaktorkerne unermüdlich schwelen.
Japan und das Fukushima-Wasser:"Extrem unverantwortlich"Japan will behandeltes radioaktives Wasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima ins Meer leiten - und bringt damit nicht nur Nachbarländer gegen sich auf.
Leserdiskussion:Fukushima-Wasser ins Meer: Ihre Meinung zur Entscheidung der japanischen RegierungDie japanische Regierung will eine Million Tonnen kontaminiertes Wasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk Fukushima Daiichi ins Meer ablassen. Seit der Atomkatastrophe im März 2011 müssen Reaktoren mit Wasser gekühlt werden, um eine Kernschmelze zu verhindern.
Nuklearkatastrophe von Fukushima:Japan will eine Million Tonnen verstrahltes Wasser loswerdenWohin mit dem kontaminierten Kühlwasser aus dem zerstörten Atomkraftwerk in Fukushima? Die japanische Regierung hat darauf nun eine Antwort gefunden: in den Pazifik.
SZ PlusAtomkraftwerk:Zehn Jahre nach dem Unglück von FukushimaJapan sollte das letzte Ziel seiner Weltreise sein. Stattdessen wurde Fukushima die Heimat von Jürgen Oberbäumer. Dann kam die Katastrophe - und die schmerzhafte Zeit danach.
SZ PlusJapan:Ein Jahrzehnt zu spätAm 11. März 2011 kam es zur Kernschmelze im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi. Und doch hat Japan bis heute kaum spürbare Konsequenzen aus der Katastrophe gezogen. Das soll sich nun ändern.
MeinungAtomenergie:Kernkraft, ja bitte? Was für ein IrrtumZehn Jahre nach dem Fukushima-Unglück hat die Kernkraft weltweit wieder viele Anhänger - angeblich als bestes Mittel im Kampf gegen den Klimawandel. Dabei gibt es eine andere, saubere Lösung.
Leserdiskussion:Zehn Jahre nach Fukushima: Wie blicken Sie heute auf Atomkraft?Die Reaktorkatastrophe in Japan hat in Deutschland zur Energiewende geführt. Das Bundeskabinett beschloss 2011 das Aus für acht Atomkraftwerke und einen stufenweisen Ausstieg aus der Kernenergie bis 2022. Europaweit halten viele Staaten weiter an Kernkraft fest, etliche wollen sogar neu einsteigen.
Kernkraft nach Fukushima:Warum die Atomenergie an Bedeutung verliertTrotz der Nuklearkatastrophe in Japan halten viele Staaten an der Atomenergie fest, etliche wollen sogar neu einsteigen. Am Niedergang der Technik dürfte das aber wenig ändern.
SZ PlusZehn Jahre Atomunfall von Fukushima:NachbebenAm 11. März 2011 zerstörte ein Tsunami den Traum von sauberer Kernenergie. Die Strahlenbelastung ist fast verschwunden, aber das alte Leben vieler Menschen ist für immer verloren.
Klimakolumne:Kehrt die Atomkraft zurück?Vor zehn Jahren besiegelte das Unglück von Fukushima das Schicksal der deutschen Atommeiler. Und heute? Wird wieder diskutiert - doch die Entscheidung für den Ausstieg war richtig, schreibt Michael Bauchmüller im Newsletter.
SZ-MagazinNeue Fotografie:"Als ob die Zeit stehen geblieben ist"Vor neun Jahren ereignete sich die Nuklearkatastrophe von Fukushima. Der Fotograf Benjamin Kis ist seitdem zweimal in das verstrahlte Gebiet gereist - und hat geisterhafte Orte dokumentiert.
Atomkatastrophe:Wut und Enttäuschung nach Fukushima-UrteilEin japanisches Gericht spricht drei Topmanager des Anlagenbetreibers Tepco frei, sie hätten keine Verantwortung für die Atomkatastrophe von 2011. Opfer und Aktivisten vermuten dahinter politische Gründe.
SZ PlusStefan Mappus:UnvergessenStefan Mappus war CDU-Ministerpräsident, vielen Erzkonservativen galt er als Hoffnungsträger. Bis zum Absturz. Über einen, der noch nicht fertig ist. Auch nicht mit seinen Gegnern.
SZ PlusJapan:Grüße aus FukushimaDer Bauer Naoto Matsumura trotzt zusammen mit seinen Tieren der Politik: Er ist der letzte Bewohner des Dorfes Tomioka in der radioaktiv verseuchten Sperrzone. Ein Besuch.
00:54Fukushima:Zufall verhinderte Explosion von BrennstäbenNach dem Atomunglück von Fukushima drohte ein schwerer Brand in einem Abklingbecken. Brennstäbe hätten in diesem Fall große Mengen Radioaktivität freigesetzt.
Atomunglück:Zufall verhinderte in Fukushima Explosion von BrennstäbenDas Atomunglück hätte fast zu einem großflächigen Fallout geführt, schreiben US-Forscher. Nur eine glückliche Fügung verhinderte wohl die "Kettenreaktion des Teufels".
SZ PlusNaraha in Japan:Das Leben nach dem GAUNach dem GAU in Fukushima war das Dorf Naraha verlassen, alle Bewohner waren auf der Flucht. Jetzt kehren die ersten zurück. Über einen Neuanfang.
Energiekonzerne:War der Atomausstieg verfassungswidrig?Darüber verhandeln nun die Verfassungsrichter. Die Stromkonzerne Eon, RWE und Vattenfall fordern Milliarden-Entschädigungen.
03:51Fünf Jahre Tsunami-Katastrophe:Wieso der Tsunami so verheerend warDie Flutwelle traf Japan vor fünf Jahren - und kostete 20 000 Menschen das Leben. Das lag nicht an der Geschwindigkeit des Tsunamis.
Jahrestag des Tsunamis:Japan trauert um 18 500 ToteLuftballons, Blumen und Gebete: Wie die Hinterbliebenen der Opfer der Tsunami-Katastrophe und des Atomunglücks von Fukushima I gedachten.
Japan: fünf Jahre nach Katastrophen:So sieht es heute rund um Fukushima ausVor fünf Jahren löste ein Tsunami die schwerste Nuklearkatastrophe seit Tschernobyl aus. Was sich seit der Flutwelle verändert hat - ein interaktiver Vergleich.
Tsunami-Schutz:Die japanische MauerMit jedem neuen Tsunami betoniert Japans Regierung die Küste mit noch höheren Schutzwällen zu. Fünf Jahre nach der letzten Katastrophe trauen die Bürger ihnen nicht mehr - zu Recht, meinen Experten.
SZ PlusUraufführung der Oper "Stilles Meer" in Hamburg:Requiem für FukushimaEmotionen, die Europa nicht kennt: "Stilles Meer", die neue Oper des japanischen Komponisten Toshio Hosokawa, des Klangphilosophen der Langsamkeit, wurde an der Hamburger Staatsoper uraufgeführt.
Viereinhalb Jahre nach Fukushima:Japanische Stadt Naraha wieder bewohnbarDie Strahlenbelastung soll ein sichereres Niveau erreicht haben: 7400 Japaner können nach der Atomkatastrophe von Fukushima in ihre Heimatstadt zurückkehren.
Rückbau von Atomkraftwerken:Der teuerste Abriss der GeschichteSeit Jahrzehnten weiß die Energiebranche: Irgendwann kommt die dicke Rechnung. Nun ist sie da. Sieben Kernkraftwerke müssen abgerissen, der Atommüll entsorgt werden. Der Atomausstieg dürfte mindestens 19 Milliarden Euro kosten.
Rückbau von Fukushima-1:Wohin mit dem verseuchten Wasser?80 Milliarden soll der Fukushima-Abriss kosten. Das größte Problem ist aber der Umgang mit dem radioaktiv verseuchtem Wasser. Manche Experten raten, es einfach in den Ozean zu leiten. Eine Firma aus Kalifornien hat einen anderen Vorschlag.
Nach Tsunami-Alarm:Japan bleibt weitere Katastrophe erspartNach der Tsunami-Warnung wegen eines starken Erdbebens ist nur eine Miniwelle auf die Küste der japanischen Präfektur Miyagi nahe Fukushima gerollt.
Tsunami in Japan:Im Wohncontainer gestrandetDer verheerende Tsunami in Japan hat die Menschen an der Küste ihres Lebensraums beraubt. Viele wohnen seit drei Jahren in viel zu kleinen Containern. Neu gebaut werden darf erst, wenn wieder Schutzwälle vor den Häfen stehen - und das kann dauern.
Drei Jahre nach Tsunami und Super-GAU:Japan weintDas Unglück liegt bereits Jahre zurück - das Leiden der Menschen geht weiter. Japan gedenkt der Opfer der Tsunami- und Atomkatastrophe. Die Trauer in Bildern.
Radioaktivität in Fukushima:Strahlende UngewissheitUndichte Tanks, brüchige Schweißnähte, Wärmebildkameras statt exakter Messgeräte. Der Umgang mit den gewaltigen Mengen radioaktiver Stoffe aus dem havarierten Atomkraftwerk Fukushima-1 ist so lax, dass ein deutscher Experte den Besuch der Anlage absagt: Das Vorgehen der Japaner macht ihm Angst.
Beschädigte Atomanlage:120 Tonnen radioaktives Wasser in Fukushima ausgelaufenSchon wieder ein Zwischenfall in Fukushima: Bis zu 120 Tonnen radioaktives Wasser sind aus einem Tank mit Kühlwasser ausgetreten. Obwohl das Atomkraftwerk direkt an der Küste liegt, soll laut den Betreibern kein Wasser ins Meer gelangen.
Schwere Panne in Atomkraftwerk:Ratte ist schuld an Stromausfall in FukushimaTierisches Versagen: Im havarierten Atomkraftwerk Fukushima-1 hat ein kleiner Nager für eine große Panne gesorgt. Erhöhte Radioaktivität habe es jedoch nicht gegeben, versicherte der Betreiberkonzern Tepco.
Havariertes Atomkraftwerk:Kühlsystem in Fukushima teilweise ausgefallenProbleme mit der Stromversorgung haben die Kühlung aller Abklingbecken in Fukushima-Daiichi ausfallen lassen. Deshalb steht zwar nicht gleich der nächste Super-GAU bevor - doch der Vorfall belegt, dass die Situation noch immer nicht unter Kontrolle ist.
Atomkraftwerk Fukushima-1:Reaktoren als Black BoxDas Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi, in dem es vor zwei Jahren zum Super-GAU kam, ist heute eine Großbaustelle. 6000 Menschen arbeiten dort, sie haben Bäume gefällt, kontaminierte Erde abgetragen, Trümmer mit Kränen weggeräumt. Doch der Zustand der havarierten Reaktoren selbst lässt sich noch immer nur erahnen.
Bilder zum zweiten Jahrestag des Tsunamis vor Japan:Langsamer Fortschritt des WiederaufbausEin Erdbeben und der darauf folgende Tsunami zerstörten im März 2011 Teile der japanischen Ostküste. Am härtesten traf es die Präfektur Miyagi. Die Aufräumarbeiten gehen nur zäh voran - die neue Regierung hat versprochen, den Wiederaufbau zu beschleunigen.
Zwei Jahre nach dem Tsunami:Auf der Suche nach NormalitätDer Kindergarten ist noch immer im Container untergebracht, die Aufräumarbeiten kommen nur langsam voran: Zwei Jahre nach dem Tsunami erwarten die Opfer nichts mehr von der Regierung in Tokio. Sie kämpfen selbst für den Wiederaufbau. Und gegen das Desinteresse im Rest Japans.
Atomkatastrophe von Fukushima:Arbeiter erhebt schwere Vorwürfe gegen Tepco"Wir hätten nicht dort sein sollen": Ein Arbeiter wirft dem Energiekonzern Tepco vor, die tatsächliche Gefahr nach der Atomkatastrophe von Fukushima verschwiegen zu haben. Er berichtet von unzureichenden Schutzmaßnahmen und vom Waten in warmem, radioaktiv verseuchtem Wasser.
Japan:Strahlende Fische vor FukushimaDer Super-GAU wirkt sich noch immer auf das Meer vor der Küste Japans aus. Bis zu 40 Prozent der Fische dort sind radioaktiv belastet. Fische gehören zu den beliebtesten Lebensmitteln in Japan.
Atomenergie in Japan:Ausstieg gegen den AbstiegIm Abschied von der Nuklearenergie sieht die japanische Regierungspartei ihre einzige Chance, bei den anstehenden Wahlen einen Erfolg zu feiern. In den vergangenen Monaten hat der Widerstand gegen die Kernkraft in Japan stetig zugenommen. Doch die Kernkraft-Gegner reagieren skeptisch auf die Ankündigung.