Großbritannien:Ein Schiff als Symbol für die britische Migrationspolitik

Lesezeit: 4 min

Die "Bibby Stockholm" liegt derzeit im Hafen von Portland in Dorset. 500 Flüchtlinge sollen dort untergebracht werden. (Foto: Ben Stansall/AFP)

500 Flüchtlinge sollen auf dem Frachtschiff "Bibby Stockholm" untergebracht werden. Menschenrechtsorganisationen üben scharfe Kritik, die Feuerwehr warnt vor einer "Tragödie".

Von Michael Neudecker, London

Die Bibby Stockholm ist ein Schiff, sieht aber aus wie ein schwimmender Wohnblock oder, je nach Perspektive, wie ein schwimmendes Gefängnis. Aus Sicht von britischen Menschenrechtsorganisationen trifft Letzteres zu, aus Sicht der britischen Regierung Ersteres, und weil die britische Regierung mit der Rechtspopulistin Suella Braverman als Innenministerin sich sehr bemüht, gegenüber Flüchtlingen so hart wie möglich aufzutreten, zogen am Montag die ersten 15 Menschen unfreiwillig auf die Bibby Stockholm.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungGroßbritannien
:Rishi Sunaks fünf leere Versprechen

Die Briten sind nicht zufrieden mit ihrem Premierminister. Nur das menschenrechtswidrige neue Asylgesetz ist populär - doch das wird seiner Regierung auf Dauer auch nicht nützen.

Kommentar von Alexander Mühlauer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: