Es ist ein Termin ganz nach dem Geschmack von Christian Lindner. "Faszinierend" sei sein Besuch bei einem Start-up gewesen, berichtet der Bundesfinanzminister den Zuhörern, die am Donnerstag zum Bürgerdialog ins Essener Colosseum gekommen sind, eine zur Veranstaltungshalle umgebaute frühere Werkstatt des Stahlkonzerns Krupp. Aus Umgebungsluft speichere die Firma mit einem chemischen Verfahren klimaschädliches CO₂ und produziere zugleich Wasserstoff und synthetischen Kraftstoff, um etwa fossiles Kerosin zu ersetzen. 35 hochqualifizierte Arbeitsplätze hätten die Gründer geschaffen mit Technologie, die helfe, die "Überlebensfrage der Menschheit" zu lösen, schwärmt der Minister, der in Personalunion auch FDP-Chef ist.
FDP:Der Druck der Realität
Lesezeit: 5 min
Mit einem Programm zur Belebung der Wirtschaft wollen die kriselnden Freidemokraten nicht nur das Land in Fahrt bringen, sondern auch das Ampelbündnis retten.
Von Paul-Anton Krüger, Berlin
Verteidigung:Lindner greift für Pistorius in die Trickkiste
Um die Debatte über die Schuldenbremse zu beenden und mehr Geld für die Verteidigung aufzubringen, will der Finanzminister die Notlagenkredite langsamer zurückzahlen. Doch sein Plan birgt viele Risiken.
Lesen Sie mehr zum Thema