USA:Warum die Anschuldigungen gegen Trump so schwer wiegen

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Donald Trump beim Parteitag der Republikaner in Greensboro, North Carolina. (Foto: Win McNamee/Getty/AFP)

Ex-Präsident Donald Trump drohen hohe Strafen: Die USA ahnden Verstöße gegen das Anti-Spionage-Gesetz hart. Dass einige Prominente straffrei ausgingen, macht seine Aussichten nicht besser.

Von Fabian Fellmann, Washington

Donald Trump mag der erste US-Präsident sein, der als Angeklagter vor einem Strafgericht des Bundes steht. Doch er ist natürlich nicht der erste Beschuldigte, der wegen des Anti-Spionage-Gesetzes in die Bredouille gerät. Im Gegenteil: Die US-Behörden verfolgen Verstöße gegen das 106 Jahre alte Gesetz mit ziemlicher Strenge - meistens zumindest. Und selbst jene Fälle, in denen Verdächtigte glimpflich davonkamen, sollten für Trump kein Anlass sein, sich Illusionen zu machen. Der Republikaner behauptet zwar, er werde härter angefasst als die Demokraten Hillary Clinton und Joe Biden. Doch das Verhalten, das ihm der Sonderermittler des Justizministeriums vorwirft, ist mit dem anderer prominenter Politiker nicht vergleichbar.

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