Altersvorsorge:Wer das Rentenpaket der Ampel bezahlen soll

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Junge Besucher im Bundestag: "Am stärksten werden die belastet, die jetzt mit dem Arbeiten anfangen", sagt der Wirtschaftsweise Martin Werding. (Foto: IMAGO/Achille Abboud/IMAGO/Achille Abboud)

Laut Berechnungen des Wirtschaftsweisen Martin Werding kosten die Pläne der Bundesregierung die Beitragszahler bis 2040 fast 300 Milliarden Euro. Dafür müssten vor allem die jüngeren Beschäftigten aufkommen.

Von Roland Preuß, Berlin

Kaum hatten Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) diese Woche ihr Rentenpaket vorgestellt, legte der Bundeskanzler nach. Kritiker der Rentenpolitik behaupteten, es ginge um "Generationengerechtigkeit", sagte Olaf Scholz in einer Videobotschaft. "Dabei könnte nichts generationen-ungerechter sein, als denen, die ihr ganzes Leben lang hart gearbeitet haben, den verdienten Ruhestand streitig zu machen." Deshalb werde man nun das Niveau der Renten dauerhaft sichern. Da gehe es nicht nur um Respekt gegenüber den aktuellen Rentnerinnen und Rentnern. "Sondern auch gegenüber denen, die den Großteil ihres Berufslebens noch vor sich haben", sagte Scholz, der einst als Bundessozialminister bis 2009 selbst zuständig war für die Rente.

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