Demonstrationen - Berlin:Protest gegen Schröders Rosneft-Posten am Brandenburger Tor

Berlin (dpa/bb) - Gegen das neue Amt von Gerhard Schröder beim russischen Energiekonzern Rosneft haben am Freitag am Brandenburger Tor in Berlin etwa ein Dutzend Menschen protestiert. Der frühere Bundeskanzler sollte am selben Tag in St. Petersburg in den Aufsichtsrat des russischen Staatskonzerns gewählt werden. "Wir befürchten, dass sich Schröder zu Putins Lakaien macht und sich für eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland engagieren wird", sagte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Ulrich Delius. Putin dürfe nicht dafür belohnt werden, dass Russland die Krim völkerrechtswidrig besetzt "und Menschenrechte massiv verletzt werden".

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Berlin (dpa/bb) - Gegen das neue Amt von Gerhard Schröder beim russischen Energiekonzern Rosneft haben am Freitag am Brandenburger Tor in Berlin etwa ein Dutzend Menschen protestiert. Der frühere Bundeskanzler sollte am selben Tag in St. Petersburg in den Aufsichtsrat des russischen Staatskonzerns gewählt werden. "Wir befürchten, dass sich Schröder zu Putins Lakaien macht und sich für eine Aufhebung der EU-Sanktionen gegen Russland engagieren wird", sagte der Direktor der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), Ulrich Delius. Putin dürfe nicht dafür belohnt werden, dass Russland die Krim völkerrechtswidrig besetzt "und Menschenrechte massiv verletzt werden".

Mitarbeiter der Gesellschaft hatten sich am Brandenburger Tor mit Gesichtsmasken als Schröder und Putin verkleidet. Über eine Pipeline schoben sich die Aktivisten gegenseitig symbolische Golddukaten zu. Nach Polizeiangaben ist die Aktion friedlich verlaufen. Die GfbV engagiert sich gegen Menschenrechtsverletzungen und die Vertreibung von Völkern.

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