Demokratie in den USA:Das andere Amerika

Protest gegen Trumps Migrationspolitik

Tausende Demonstranten protestierten Anfang Juli in Washington gegen die Einwanderungspolitik von US-Präsident Trump.

(Foto: dpa)

US-Präsident Donald Trump kann vor allem eines sehr gut: spalten. Für die Opposition aber ist sein Irrlichtern auch eine Chance. Sie ist dabei, sich endlich selbst zu finden.

Von Christian Zaschke

Noch immer ist sich der New Yorker Fotograf Ken Schles nicht vollends sicher, ob diese ganze Trump-Sache die Wirklichkeit ist oder vielleicht doch eine leicht verschobene Form der Realität. Schließlich hatte er dieses Erlebnis am 10. Oktober 2016, wenige Wochen vor der Abstimmung, in der Donald Trump zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt wurde. Vor Schles' Erlebnis wurde Trump als Witzfigur wahrgenommen, die von den Republikanern offenkundig zur Erheiterung aller als Kandidat für die Präsidentschaft ernannt worden war. Es war einer der besten Scherze der politischen Geschichte, er übertraf sogar den im Grunde unübertrefflichen Scherz der SPD, die 1994 eine so herrlich durchgeknallte Truppe war, dass sie mit Rudolf Scharping in den Wahlkampf zog.

Zur SZ-Startseite
WIS

SZ PlusDonald Trump
:"Er ist womöglich von Angst überwältigt"

Kann man die Psyche eines Menschen aus der Distanz beurteilen? Prominente Psychiater und Psychologen meinen, im Fall des US-Präsidenten sei es geboten.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: