Antisemiten könne sie nicht einfach erkennen, sagt Deborah Lipstadt. "Was einer im Herzen trägt, kann nur der Kardiologe sehen", so die 76-Jährige. Wofür die Historikerin aber sehr feine Antennen hat, ist antisemitisches Verhalten. Bei dem schlägt ihr Alarm an.
Profil:Bei allem Grauen verliert sie nicht den Glauben an den Sieg des Guten
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Mit Deborah Lipstadt hat US-Präsident Joe Biden in schweren Zeiten die richtige Wahl für das Amt der Antisemitismusbeauftragten getroffen.
Von René Hofmann
US-Sonderbeauftragte in München:"Wir sind sehr, sehr besorgt"
Deborah Lipstadt soll für US-Präsident Joe Biden Antisemitismus beobachten und bekämpfen. Bei einem Besuch in München spricht sie von einem "Antisemitismus-Tsunami" und äußert eindringliche Warnungen.
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