Lateinamerika:Das Wunder von Uruguay

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Ein Mitarbeiter desinfiziert ein Gepäckstück am Busterminal des Flughafens in Montevideo. (Foto: AFP)

Fast überall in Südamerika wütet das Virus gnadenlos. In Uruguay jedoch zählt man seit Beginn der Pandemie nur etwas mehr als 1000 Infizierte und 33 Tote. Wie hat das kleine Land geschafft, woran so viele andere dramatisch gescheitert sind?

Von Christoph Gurk, Buenos Aires

Es war Freitag der 13., als das Virus nach Uruguay kam. Vier Reisende hatten damals, im März, den Erreger aus Italien und Spanien mit ins Land gebracht. Uruguay schloss daraufhin Schulen, Parks und Grenzen, so wie es die allermeisten Nachbarn des kleinen südamerikanischen Landes auch taten. Manche Regierungen auf dem Kontinent ergriffen sogar noch striktere Maßnahmen; Peru etwa ließ Ausgangssperren von Soldaten kontrollieren, und Chile verhängte drakonische Strafen.

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