Wer den Konflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China nachvollziehen will, den Niedergang der bilateralen Beziehungen der beiden größten Volkswirtschaften, der sollte sich einen Account bei Twitter zulegen. Für Amerikaner ist das mit ein paar Klicks erledigt. In China muss man dazu erst einmal das Gesetz brechen und einen VPN-Dienst installieren, einen Internet-Schleichweg, denn der Kurznachrichtendienst, das digitale Schlachtfeld in der chinesisch-amerikanischen Auseinandersetzung, ist in der Volksrepublik gesperrt. In den Ministerien in Peking haben dennoch viele Beamte Zugriff auf den verbotenen Dienst: Twitter lesen zum Wohle des chinesischen Volkes.
Handelskonflikte:Wie China sich vor allem selbst schadete
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Peking hat in seinen Handelskonflikten mit den USA und Europa zwar alle beschädigt, vor allem aber sich selbst ausmanövriert. Nun erfährt es die eigene Verwundbarkeit - und setzt auf Autarkie.
Von Christoph Giesen, Peking
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