Bundeswehr:Russische Kampfjets als Geisterfahrer

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Ein Eurofighter auf der Air Base Mihail Kogălniceanu in Rumänien (Foto: Patrick Bransmöller/Bundeswehr)

Die Bundeswehr übernimmt zunehmend mehr Verantwortung bei der Luftraumüberwachung an der Nato-Ostflanke. Dabei kommt es immer wieder zu brenzligen Begegnungen.

Von Georg Ismar und Sina-Maria Schweikle, Berlin/Constanta

Ein kalter Mittag auf dem Militärflugplatz Mihail Kogălniceanu bei Constanta in Rumänien. "Wir sind hier ganz nah dran am Krieg", sagt Oberstleutnant Markus Kuchenbaur. Wir, das sind die rund 150 Soldatinnen und Soldaten und die vier Eurofighter, die seit November den Nato-Partner Rumänien bei der Sicherung des Luftraums unterstützen. "Es geht darum, Präsenz zu zeigen und den Russen zu signalisieren: Die Nato ist hier. Don't get closer", so Kuchenbaur. Der Oberstleutnant löst einen Übungsalarm aus. "Ab dann haben wir 15 Minuten Zeit, um in der Luft zu sein", erklärt er. Das sei Nato-Standard.

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