Boris Palmer:Tübingens Transfercoup

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Kleiner Auftritt, großer Rummel: Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, am Montag vor der Presse. Er will sich bei den Kommunalwahlen im Juni 2024 für die Freie Wählervereinigung (FWV) engagieren. (Foto: Bernd Weißbrod/dpa)

Bei den Grünen ausgetreten ist der prominente Oberbürgermeister schon, nun will er für die Freie Wähler Vereinigung in den Kreistag einziehen. Warum? "Es geht ums Geld", sagt Palmer.

Von Max Ferstl, Tübingen

Im Fußball ist es guter Brauch, dass ein Verein neue Spieler öffentlichkeitswirksam präsentiert. Dabei sitzt der Klubmanager meist auf einem Podium und preist die Qualitäten des Neuzugangs. Von einem "Transfercoup" sprechen Experten in besonders prominenten Fällen. In der Politik sind solche Transfercoups bislang eher die Ausnahme. Daher ist das Interesse am Montagmorgen besonders groß, als Boris Palmer, immerhin Deutschlands bekanntester Oberbürgermeister und aktuell parteilos, im Tübinger Landratsamt neben Thomas Hölsch Platz nimmt.

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