Baden-Württemberg:Das Drama des Boris Palmer

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"Er muss immer Recht haben, egal um welchen Preis", hat ein Grüner, der Boris Palmer eigentlich schätzt, über den Tübinger OB gesagt. (Foto: Christian Mang/Imago)

Nach dem Eklat von Frankfurt erspart der Tübinger OB den Grünen mit seinem Austritt eine zermürbende Debatte. Und die Tübinger erfahren, wie es vorerst in ihrem Rathaus weitergeht.

Von Max Ferstl, Stuttgart

Am besten spult man kurz zurück zum Abend des 23. Oktobers im vergangenen Herbst. Auf dem Marktplatz von Tübingen, Bierdunst liegt in der Luft, wartet um 19.20 Uhr eine elektrisierte Menge auf ihren Oberbürgermeister. Als Boris Palmer endlich aus der Rathaustür tritt, genießt er den Jubel der Menschen, die ihn wiedergewählt haben. Mit absoluter Mehrheit, gleich im ersten Wahlgang, vielleicht sein größter Triumph. Die Tübinger skandieren seinen Vornamen. "Boris", "Boris", "Boris". Wie bei einem Rockstar.

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