Verkehrspolitik:Freie Fahrt für Radler

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"Das ist jetzt wie ein Praxistest", sagt Weisbrich über die von seiner Behörde umgesetzten Änderungen. (Foto: Willi Schewski/imago images)

Felix Weisbrich, Leiter des Straßenamts Friedrichshain-Kreuzberg, hat in der Corona-Krise das Fahrradfahren in Berlin ein bisschen revolutioniert. Plötzlich wollen Verkehrsplaner von überall her wissen, wie er das macht.

Von Jan Heidtmann

Dass Berlin, diese notorisch rabiate Autofahrerstadt, einmal Vorbild in Fragen der Verkehrspolitik werden könnte - kaum einer hätte es geglaubt. Doch tatsächlich rufen inzwischen Amtsleiter aus ganz Deutschland bei Felix Weisbrich an. Selbst Kollegen aus Dänemark und den Niederlanden hätten sich gemeldet. "Wir wollten aus reiner Notwendigkeit die Ersten in Europa sein", sagt Weisbrich. "Das waren wir." Der 47-Jährige leitet seit gut einem Jahr das Straßen- und Grünflächenamt in Friedrichshain-Kreuzberg. Mit dem eher sperrig klingenden Posten ist es ihm gelungen, Maßstäbe zu setzen.

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