In Büchel läuft bisher alles nach Plan. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel sollen unterirdisch US-Atombomben deponiert sein, streng bewacht von US-Soldaten. Im Rahmen der nuklearen Teilhabe der Nato würden diese im Ernstfall von deutschen Kampfpiloten ins Ziel geflogen. Bisher waren für die nukleare Teilhabe Bundeswehr- Tornados vorgesehen, die sollen nun durch atomwaffenfähige F-35-Tarnkappenjets ersetzt werden. 35 Stück werden im Rahmen des Sondervermögens der Bundeswehr angeschafft. Und dafür muss der Flugplatz in Büchel umgebaut, Start- und Landebahn müssen modernisiert werden. Bis 2026 soll alles weitgehend fertig sein für die neue Ära.
Atomschutz:Atomwaffen - ja, bitte?
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Nicht erst nach Trumps neuesten Tiraden wird ernsthaft diskutiert, ob Deutschland nuklear aufrüsten müsste. Warum manche Sicherheitsexperten das für keine gute Idee halten.
Von Georg Ismar

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