Atomschutz:Atomwaffen - ja, bitte?

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Nukleare Teilhabe: Im Fliegerhorst Büchel sind Bundeswehr-Flieger stationiert, die mit amerikanischen Atombomben ausgerüstet werden könnten. (Foto: Thomas Frey/picture alliance/dpa)

Nicht erst nach Trumps neuesten Tiraden wird ernsthaft diskutiert, ob Deutschland nuklear aufrüsten müsste. Warum manche Sicherheitsexperten das für keine gute Idee halten.

Von Georg Ismar

In Büchel läuft bisher alles nach Plan. Auf dem Fliegerhorst in der Eifel sollen unterirdisch US-Atombomben deponiert sein, streng bewacht von US-Soldaten. Im Rahmen der nuklearen Teilhabe der Nato würden diese im Ernstfall von deutschen Kampfpiloten ins Ziel geflogen. Bisher waren für die nukleare Teilhabe Bundeswehr- Tornados vorgesehen, die sollen nun durch atomwaffenfähige F-35-Tarnkappenjets ersetzt werden. 35 Stück werden im Rahmen des Sondervermögens der Bundeswehr angeschafft. Und dafür muss der Flugplatz in Büchel umgebaut, Start- und Landebahn müssen modernisiert werden. Bis 2026 soll alles weitgehend fertig sein für die neue Ära.

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