Südamerika: Argentiniens Rechte erinnern sich anders

Polizisten sichern am Montag das Stadtparlament von Buenos Aires, wo Kritiker gegen Vizepräsidentschaftskandidatin Victoria Villarruel protestieren. (Foto: Luis Robayo/AFP)

Es war Konsens, der Opfer der brutalen Militärdiktatur zu gedenken. Kurz vor der Präsidentenwahl gewinnen rechte Kräfte an Einfluss - und bewerten die Geschichte auf ihre Weise.

Eigentlich war es ein Akt, um eines dunklen Abschnitts der argentinischen Vergangenheit zu gedenken. Vielleicht aber hat das südamerikanische Land am Montag auch schon einmal einen Vorgeschmack darauf bekommen, was ihm in den kommenden Jahren bevorsteht, sollte der rechtslibertäre Javier Milei im Oktober die Präsidentenwahl gewinnen.