Keine Frage: Javier Milei könnte göttlichen Beistand ganz gut gebrauchen. Seit zwei Monaten ist der 53-Jährige der neue Präsident von Argentinien, einem Land mit mehr als 400 Milliarden Dollar Schulden und über 200 Prozent Inflation. Eigentlich hat Milei radikale Reformen versprochen, nun aber bremsen Gerichte seinen Eifer, und im Kongress ist diese Woche ein gigantisches Gesetzespaket durchgefallen: Mit ihm wollte Argentiniens neue Regierung das Land eigentlich im Hauruck-Verfahren runderneuern. Aber: Daraus wird erst mal nichts. Milei hat es nicht geschafft, im Parlament genügend Stimmen für das Vorhaben zusammenzubringen. Jetzt droht Stillstand, während die Preise immer weiter steigen, dazu die Armut und auch der Frust der Menschen.
Argentinien:In aller Feindschaft
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Einen "Hurensohn" und "lausigen Linken" hat er Papst Franziskus genannt - nun reist Argentiniens rechts-libertärer Staatschef Javier Milei in den Vatikan. Ein bemerkenswertes Treffen steht bevor.
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
Argentinien:Warum Präsident Milei mit seiner Radikalkur nicht vorankommt
Das neue Staatsoberhaupt Argentiniens hatte seinem Land viel versprochen. Doch die Reformvorhaben stocken - und die Preise im Land steigen immer weiter.
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