Anfang dieser Woche stieg Javier Milei in ein Flugzeug. Vor ihm lag ein langer Weg: Von Buenos Aires bis nach Tel Aviv, 12 000 Kilometer, fast ein ganzer Tag im Flieger. Eine Strapaze, keine Frage, und dennoch: Argentiniens Präsident nahm für seinen Staatsbesuch nicht die komfortable Regierungsmaschine, die ihm qua Amtes eigentlich zustehen würde, sondern demonstrativ einen normalen Linienflug, wie schon im Januar zum Weltwirtschaftsforum in Davos. Das sei schließlich billiger, und darauf komme an, sagte der 53-Jährige, denn auch er und seine Regierung müsse schließlich sparen - so wie alle Argentinier.
Argentinien:Warum Präsident Milei mit seiner Radikalkur nicht vorankommt
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Das neue Staatsoberhaupt Argentiniens hatte seinem Land viel versprochen. Doch die Reformvorhaben stocken - und die Preise im Land steigen immer weiter.
Von Christoph Gurk, Buenos Aires
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