Söll:Pistenchef nach Tod von sechsjähriger Münchnerin verurteilt

Kufstein (dpa) - Ein Tiroler Pistenchef ist nach dem tödlichen Skiunfall eines sechsjährigen Mädchens aus München wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Der 46-Jährige erhielt eine Geldstrafe von 2800 Euro, die Hälfte davon auf Bewährung, wie das Bezirksgericht Kufstein am Dienstag entschied. Das Kind war im Skigebiet Wilder Kaiser gegen eine Schneekanone gefahren und hatte tödliche Kopfverletzungen erlitten. Laut Gutachten war die Schneekanone zwar mit einem Absperrzaun gesichert, der aber alleine nicht geeignet war, um eine Kollision zu verhindern. Die Verletzungen des Kindes wären dem Gerichtsmediziner zufolge nämlich nicht entstanden, wenn Aufprallmatten angebracht gewesen wären. Der Pistenchef hatte sich zu Verhandlungsbeginn nicht schuldig bekannt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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Kufstein (dpa) - Ein Tiroler Pistenchef ist nach dem tödlichen Skiunfall eines sechsjährigen Mädchens aus München wegen fahrlässiger Tötung verurteilt worden. Der 46-Jährige erhielt eine Geldstrafe von 2800 Euro, die Hälfte davon auf Bewährung, wie das Bezirksgericht Kufstein am Dienstag entschied. Das Kind war im Skigebiet Wilder Kaiser gegen eine Schneekanone gefahren und hatte tödliche Kopfverletzungen erlitten. Laut Gutachten war die Schneekanone zwar mit einem Absperrzaun gesichert, der aber alleine nicht geeignet war, um eine Kollision zu verhindern. Die Verletzungen des Kindes wären dem Gerichtsmediziner zufolge nämlich nicht entstanden, wenn Aufprallmatten angebracht gewesen wären. Der Pistenchef hatte sich zu Verhandlungsbeginn nicht schuldig bekannt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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