Cottbus:Gutachten: Unfall mit getöteter Studentin war unvermeidbar

Cottbus (dpa) - Der Unfall im April, bei dem eine ägyptische Studentin von einem Auto in Cottbus erfasst wurde und in der Folge starb, soll unvermeidbar gewesen sein. Das gehe aus einem Gutachten hervor, das das Unfallgeschehen rekonstruiert und inzwischen vorliege, teilte die Staatsanwaltschaft Cottbus am Donnerstag mit. Der rbb hatte zuerst darüber berichtet.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Cottbus (dpa) - Der Unfall im April, bei dem eine ägyptische Studentin von einem Auto in Cottbus erfasst wurde und in der Folge starb, soll unvermeidbar gewesen sein. Das gehe aus einem Gutachten hervor, das das Unfallgeschehen rekonstruiert und inzwischen vorliege, teilte die Staatsanwaltschaft Cottbus am Donnerstag mit. Der rbb hatte zuerst darüber berichtet.

Der 20 Jahre alte Fahrer aus Sachsen sei aber schneller gefahren, als an der Unfallstelle erlaubt ist, hieß es von der Staatsanwaltschaft weiter. Die Behörde werde deshalb ein zweites Gutachten bei der Rechtsmedizin veranlassen. Damit soll geklärt werden, ob die Verletzungen der Studentin durch den Zusammenstoß weniger schwer gewesen wären, wenn der Fahrer die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten hätte.

In der Nacht zum 15. April war die 22-Jährige vor der Cottbuser Stadthalle in der Innenstadt auf eine Straße getreten, wo das Auto entlangfuhr. Nach der Kollision kam die verletzte Studentin ins Krankenhaus, wo sie Tage danach starb.

Der Verkehrsunfall beschäftigt die Staatsanwaltschaft auch, weil eine Zeugin im Nachgang ausgesagt hatte, dass die junge Frau von Autoinsassen unmittelbar nach dem Unfall mit fremdenfeindlichen Parolen wüst beleidigt worden sei.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: