Unfälle - Braunschweig:Flugunfall: Behörde verzichtet auf Ursachenforschung

Wartenberg (dpa/lby) - Fünf Monate nach dem Absturz eines mehrere Meter großen Flugzeugteils in Oberbayern hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung einen Abschlussbericht erstellt. In dem Dokument sei allerdings keine Ursache des Unfalls im Detail genannt, sagte ein Sprecher der Behörde. Grund sei, dass das Problem mit lockeren Verkleidungsteilen zuvor bereits in den Wartungshinweisen des Herstellers Boeing beschrieben sei. Zuvor hatten mehrere Medien über den Unfallbericht berichtet.

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Wartenberg (dpa/lby) - Fünf Monate nach dem Absturz eines mehrere Meter großen Flugzeugteils in Oberbayern hat die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung einen Abschlussbericht erstellt. In dem Dokument sei allerdings keine Ursache des Unfalls im Detail genannt, sagte ein Sprecher der Behörde. Grund sei, dass das Problem mit lockeren Verkleidungsteilen zuvor bereits in den Wartungshinweisen des Herstellers Boeing beschrieben sei. Zuvor hatten mehrere Medien über den Unfallbericht berichtet.

Am 19. Mai hatte eine Frachtmaschine vom Typ 747-400 kurz vor der Landung am Flughafen München die Verkleidung des Landeklappenantriebs verloren. Das Bauteil schlug auf einem Feld in Wartenberg (Landkreis Erding) auf, niemand wurde verletzt. Das Flugzeug war morgens in Frankfurt am Main gestartet.

In dem nun veröffentlichten Untersuchungsbericht werden ausschließlich die Fakten des Unfalls zusammengetragen, eine Bewertung erfolgt nicht. Die Experten der Behörde in Braunschweig verweisen auf sogenannte Service Letter des Herstellers. "In diesen Dokumenten werden mögliche Ursachen beschrieben, die zum Verlust von Verkleidungen führen können und die zu ergreifenden Maßnahmen, die Abhilfe schaffen können", heißt es in dem Untersuchungsbericht.

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