Unfälle - Augsburg:Fehler beim Rangieren Grund für Zugunfall: Strecke frei

Augsburg (dpa/lby) - Der Zugunfall in der Nähe des Augsburger Hauptbahnhofs ist nach Erkenntnissen der Bundespolizei durch einen menschlichen Fehler beim Rangieren verursacht worden. Ein technisches Versagen konnte ausgeschlossen werden, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Eine Rangierfahrt sei am Montag wohl fehlerhaft freigegeben worden. Wer für die Freigabe verantwortlich war, werde derzeit ermittelt.

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Augsburg (dpa/lby) - Der Zugunfall in der Nähe des Augsburger Hauptbahnhofs ist nach Erkenntnissen der Bundespolizei durch einen menschlichen Fehler beim Rangieren verursacht worden. Ein technisches Versagen konnte ausgeschlossen werden, wie die Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Eine Rangierfahrt sei am Montag wohl fehlerhaft freigegeben worden. Wer für die Freigabe verantwortlich war, werde derzeit ermittelt.

Zwei Züge waren an einer Weiche an den Längsseiten aneinander geschrammt. Der Regionalzug der Deutschen Bahn war leer und befand sich auf einer Rangierfahrt. In den Waggons der Bayerischen Regiobahn saßen 13 Reisende. Drei von ihnen und ein Lokführer erlitten einen Schock. Beim Regionalzug war der Steuerwagen nach der Kollision aus den Gleisen gesprungen. Ein Kran stellte die umgekippten Waggons wieder auf.

Wegen des Unfalls kam es auch am Dienstag noch zu Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Strecke zwischen Augsburg und Donauwörth war unterbrochen. Die Bahn richtete zwischen den Stationen Augsburg-Oberhausen und Hauptbahnhof einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein. Fernverkehrszüge mussten in Richtung Norden über Ingolstadt umgeleitet werden.

Die Strecke wurde am Dienstagnachmittag wieder freigegeben, wie ein DB-Sprecher sagte. Die Bahn geht nicht von weiteren Folgeverspätungen für Mittwoch aus.

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