Karlsruhe:Einstiger PKK-Kader soll mehrere Jahre in Haft

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Generalbundesanwalt will einen Ex-Kader der Terrorvereinigung PKK mehrere Jahre ins Gefängnis schicken. Der 46-Jährige müsse wegen Mitgliedschaft in der verbotenen "Arbeiterpartei Kurdistans" für drei Jahre und neun Monate in Haft, erklärte die Anklagebehörde am Dienstag im Plädoyer vor dem Oberlandesgericht Stuttgart nach gut einem halben Jahr Verhandlung.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Generalbundesanwalt will einen Ex-Kader der Terrorvereinigung PKK mehrere Jahre ins Gefängnis schicken. Der 46-Jährige müsse wegen Mitgliedschaft in der verbotenen „Arbeiterpartei Kurdistans“ für drei Jahre und neun Monate in Haft, erklärte die Anklagebehörde am Dienstag im Plädoyer vor dem Oberlandesgericht Stuttgart nach gut einem halben Jahr Verhandlung.

Unter dem Decknamen „Delil“ soll er als hauptamtlicher Kader für die PKK unter anderem in Stuttgart, München und Freiburg verantwortlich gewesen zu sein, wie das Gericht mitteilte. Später habe er laut Anklage die Leitung der PKK in Dortmund und Düsseldorf übernommen. Der Mann war demnach für organisatorische, finanzielle und personelle Angelegenheiten verantwortlich.

Die Bundesanwaltschaft hat die PKK als terroristische Vereinigung eingestuft. Der Beschuldigte war am 16. Februar 2016 festgenommen worden. Das Urteil soll am 13. Juli fallen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: