Hamburg:Zwei Jahre auf Bewährung für kurdischen Journalisten

Hamburg (dpa/lno) - Wegen Spionage für die Türkei ist ein kurdischer Journalist zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Die Richterin am Hanseatischen Oberlandesgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Angeklagte für den türkischen Geheimdienst MIT gearbeitet hat. Der Angeklagte soll von Januar bis November 2016 die kurdische Szene in Deutschland, unter anderem in Bremen, ausgeforscht haben. Dafür habe er rund 20 950 Euro erhalten.

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Hamburg (dpa/lno) - Wegen Spionage für die Türkei ist ein kurdischer Journalist zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt worden. Die Richterin am Hanseatischen Oberlandesgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass der Angeklagte für den türkischen Geheimdienst MIT gearbeitet hat. Der Angeklagte soll von Januar bis November 2016 die kurdische Szene in Deutschland, unter anderem in Bremen, ausgeforscht haben. Dafür habe er rund 20 950 Euro erhalten.

Die Staatsanwaltschaft hatte zwei Jahre und sechs Monate Haft für den 32 Jahre alten Angeklagten gefordert. Die Verteidigung forderte eine wesentlich geringere Strafe. Der Mann war Mitte Dezember 2016 in Hamburg festgenommen worden und saß seitdem in Untersuchungshaft.

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