Hamburg:Mutmaßliche IS-Mitglieder aus Syrien schweigen vor Gericht

Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Oberlandesgericht in Hamburg hat am Dienstag ein Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder des Islamischen Staates (IS) begonnen. Die drei Syrer im Alter von 18, 19 und 26 Jahren sollen von der Terrormiliz im Herbst 2015 mit falschen Pässen nach Deutschland geschickt worden sein, um Anschläge zu begehen. Laut Anklage sollten sie entweder einen bereits erhaltenen Auftrag ausführen oder auf weitere Weisungen warten. Die jungen Männer waren Mitte September 2016 in Flüchtlingsunterkünften in Großhansdorf, Ahrensburg und Reinfeld in Schleswig-Holstein festgenommen worden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Vor dem Oberlandesgericht in Hamburg hat am Dienstag ein Prozess gegen drei mutmaßliche Mitglieder des Islamischen Staates (IS) begonnen. Die drei Syrer im Alter von 18, 19 und 26 Jahren sollen von der Terrormiliz im Herbst 2015 mit falschen Pässen nach Deutschland geschickt worden sein, um Anschläge zu begehen. Laut Anklage sollten sie entweder einen bereits erhaltenen Auftrag ausführen oder auf weitere Weisungen warten. Die jungen Männer waren Mitte September 2016 in Flüchtlingsunterkünften in Großhansdorf, Ahrensburg und Reinfeld in Schleswig-Holstein festgenommen worden und sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Zu den Vorwürfen wollten sich die Angeklagten zunächst nicht äußern, der 18-Jährige machte nicht einmal Angaben zur Person. Sein Anwalt erklärte, sein Mandant wolle sich durch Schweigen verteidigen. Jede Äußerung würde nur Material für weitere Fehlinterpretationen liefern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: