Prozesse:Fortsetzung im Schlecker-Prozess: Spricht Anton Schlecker?

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Anton Schlecker und seine Frau Christa im Landgericht in Stuttgart: Die Familie Schlecker steht wegen des Vorwurfs des vorsätzlichen Bankrotts und möglicher Beihilfe vor Gericht. Foto: Marijan Murat (Foto: dpa)

Stuttgart (dpa) - Begleitet vom Blitzlichtgewitter der Pressefotografen hat der Schlecker-Prozess am vergangenen Montag begonnen. Doch der Hauptangeklagte Anton Schlecker schwieg. Ob sich der Gründer der Drogeriekette heute äußern wird oder das Wort wieder seinem Anwalt überlässt, ist noch offen.

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Stuttgart (dpa) - Begleitet vom Blitzlichtgewitter der Pressefotografen hat der Schlecker-Prozess am vergangenen Montag begonnen. Doch der Hauptangeklagte Anton Schlecker schwieg. Ob sich der Gründer der Drogeriekette heute äußern wird oder das Wort wieder seinem Anwalt überlässt, ist noch offen.

In der Tagesordnung ist laut Gerichtssprecherin "Gelegenheit zur Einlassung" vorgesehen.

Anton Schlecker ist wegen vorsätzlichen Bankrotts angeklagt. Er habe vorsätzlich Bestandteile seines Vermögens, das im Falle einer Insolvenz den Gläubigern zugestanden hätte, beiseite geschafft, so der Hauptvorwurf der Staatsanwaltschaft. Außerdem wirft die Anklage ihm vor, den Zustand des Unternehmens im Konzernabschluss falsch dargestellt und vor dem Insolvenzgericht unrichtige Angaben gemacht haben.

Mit auf der Anklagebank sitzen Schleckers Frau Christa und seine beiden Kinder Meike und Lars. Bei ihnen geht es um Beihilfe zum Bankrott. Schleckers Sohn und Tochter sind als ehemalige Gesellschafter der Logistikgesellschaft LDG außerdem wegen Insolvenzverschleppung und Untreue angeklagt.

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