Dresden:Angriff auf St. Pauli-Spieler in Dresden: Freisprüche

Dresden (dpa/lno) - Dreieinhalb Jahre nach einem Angriff von Dresdner Hooligans auf den Spielerbus des FC St. Pauli hat das Amtsgericht am Freitag zwei Angeklagte freigesprochen. Den 30 und 43 Jahre alten Männern konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie am 23. Februar 2014 Flaschen oder Steine auf das Fahrzeug der Fußballprofis geworfen haben. Sie waren wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung angeklagt worden - zu Unrecht, wie einer der Verteidiger kritisierte.

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Dresden (dpa/lno) - Dreieinhalb Jahre nach einem Angriff von Dresdner Hooligans auf den Spielerbus des FC St. Pauli hat das Amtsgericht am Freitag zwei Angeklagte freigesprochen. Den 30 und 43 Jahre alten Männern konnte nicht nachgewiesen werden, dass sie am 23. Februar 2014 Flaschen oder Steine auf das Fahrzeug der Fußballprofis geworfen haben. Sie waren wegen Landfriedensbruchs und gefährlicher Körperverletzung angeklagt worden - zu Unrecht, wie einer der Verteidiger kritisierte.

Die Hamburger Kiezkicker hatten die Brisanz-Partie der 2. Bundesliga mit 2:1 gegen Dynamo Dresden gewonnen. Danach hatte ihr Bus das Stadion verlassen, nachdem sie vergebens auf die Polizeieskorte gewartet hatten, wie der Fahrer als Zeuge aussagte. Als der Bus unweit der Dynamo-Fan-Kneipe halten musste, wurde er von 50 bis 100 Hooligans angegriffen. Zwei Scheiben gingen zu Bruch.

Auf einer sichergestellten Flasche hatte die Polizei die DNA eines der Angeklagten gefunden, der zweite war über Handynachrichten ins Visier der Ermittler geraten. Die Männer hatten sich nicht zu den Vorwürfen geäußert. Auch keiner der ehemaligen St.Pauli-Spieler oder Trainer, die in dem Bus gesessen hatten, hatten Täter erkannt oder benennen können.

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