Augsburg:Gericht vernimmt Polizisten zum Fall Ursula Herrmann

Augsburg (dpa/lby) - Im Schmerzensgeldprozess um den Tod des Mädchens Ursula Herrmann vor 36 Jahren wertet das Landgericht Augsburg heute weitere Beweise aus. Die Zivilkammer will unter anderem zwei Polizisten als Zeugen vernehmen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Augsburg (dpa/lby) - Im Schmerzensgeldprozess um den Tod des Mädchens Ursula Herrmann vor 36 Jahren wertet das Landgericht Augsburg heute weitere Beweise aus. Die Zivilkammer will unter anderem zwei Polizisten als Zeugen vernehmen.

Michael Herrmann, der Bruder des Opfers, verlangt von dem Kidnapper des Mädchens 20 000 Euro Schmerzensgeld, weil er seit dem Prozess gegen den Täter vor sieben Jahren an Tinnitus leide. Der Täter war erst 27 Jahre nach dem Verbrechen gefasst worden. Er wurde wegen erpresserischen Menschenraubes mit Todesfolge zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Mann bestreitet bis heute, Ursula Herrmann umgebracht zu haben. Die Zehnjährige war 1981 am Ammersee verschleppt und in einer Kiste vergraben worden. Sie erstickte darin.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: