Leute:"Heute wird der Traum wahr"

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Sofía Jirau ist das erste Victoria's-Secret-Model mit Down-Syndrom, Tom Holland hat undercover in einer Bar gearbeitet, und Alexander Herrmann geht bei Rot über die Straße.

Sofía Jirau, 25, puertoricanisches Model, hat einen Traum erfüllt bekommen. Jirau ist das erste Vicoria's-Secret-Model mit Down-Syndrom. Lange mussten die wegen ihrer umgehängten Flügel auch "Engel" genannten Models der US-Unterwäschemarke einem Schönheitsideal mit wenig Raum für Diversität entsprechen. Mit der neuen Werbekampagne, an der neben Jirau 17 weitere Frauen beteiligt sind, möchte die Marke inklusiver wirken. "Einst habe ich davon geträumt, ich habe dafür gearbeitet, und heute wird der Traum wahr", schrieb Jirau auf Instagram, wo sie vor wenigen Tagen ihr Engagement bekannt gab.

(Foto: Isabel Infantes/dpa)

Tom Holland, 25, britischer Schauspieler, hat inkognito in einer Londoner Bar gearbeitet. Damit wollte sich Holland auf seine Rolle in dem Film "Uncharted" vorbereiten. "Ich bin dorthin gegangen und habe die Barkeeper-Kleidung angezogen und war dort undercover. Es hat Spaß gemacht", sagte er dem US-Radiosender Sirius XM. Bevor er Schichten übernahm, habe er einen Barkeeper-Kurs gemacht. "Als es sich in der Stadt herumsprach und Menschen begannen zu durchschauen, dass anscheinend Tom Holland in dieser Bar die Drinks macht, bekam es auch der Geschäftsführer heraus", sagte er. "Und dann wurde ich schließlich mehr oder weniger gefeuert." In der Kinoverfilmung des Playstation-Spiels "Uncharted" spielt er die Hauptrolle des Nathan Drake, der sich als Barkeeper seinen Unterhalt verdient.

(Foto: Mario Anzuoni/Reuters)

Adam McKay, 53, US-amerikanischer Filmregisseur und Drehbuchautor, hat einen praktischen Hund. Das "perfekte" Tier esse mit Vorliebe Abfälle, sagte der Oscar-Preisträger in seiner Dankesrede für einen Stern auf Hollywoods "Walk of Fame". "Das ist völlig verrückt, seinen eigenen Namen auf einem Bürgersteig zu lesen", witzelte der Regisseur vor Schaulustigen und Fotografen bei der Enthüllung.

(Foto: Jens Hartmann/dpa)

Alexander Herrmann, 50, Sterne-Koch, will kein Vorbild sein. "Wenn die Fußgängerampel auf Rot springt und kein Auto kommt, gehe ich trotzdem rüber", sagte Herrmann der Nürnberger Zeitung. Er sehe sich selbst als Person nicht grundsätzlich für alles in der Verantwortung, aber wenn es um Spitzengastronomie gehe, "bin ich total dabei". Wer sich etwas Gutes tun wolle, koche selbst und kaufe auf dem Markt, beim Gärtner, beim Bauern oder - Bio - im Supermarkt, rät er. "Natürlich kann mal eine gespritzte Paprika dabei sein, daran stirbt niemand."

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