Leute:"Er packte mich am Kragen, zerriss meine Kette und warf mich zu Boden"

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Kompliziertes Verhältnis: Die Brüder William und Harry sind derzeit nicht gut aufeinander zu sprechen. (Foto: Toby Melville/dpa)

Prinz Harry wirft seinem Bruder William einen körperlichen Angriff vor, und Dieter Bohlen freut sich über einen unbekannten Gönner.

Prinz Harry, 38, Ex-Royal, wirft seinem Bruder, dem britischen Thronfolger Prinz William, 40, in seinen bald erscheinenden Memoiren offenbar Handgreiflichkeiten vor. Der Guardian, dem nach eigenen Angaben eine Kopie des streng geheim gehaltenen Manuskripts vorliegt, berichtete am Donnerstag über eine von Harry geschilderte Auseinandersetzung, bei der William seinen jüngeren Bruder zu Boden gestoßen haben soll.

"Er packte mich am Kragen, zerriss meine Kette und warf mich zu Boden", zitiert die Zeitung aus dem Buch "Spare", das in der kommenden Woche erscheint. Bei Harrys Sturz sei ein Hundenapf zerbrochen, der ihn am Rücken verletzt habe, hieß es weiter. William soll Harrys Frau Meghan nach dessen Darstellung zuvor als "schwierig" und "unhöflich" beschrieben haben, woraufhin Harry seinem Bruder vorwarf, das Narrativ der britischen Boulevardpresse zu übernehmen. Der Erzählung nach folgten Beleidigungen, die den Streit eskalieren ließen.

Vom Kensington-Palast gab es zu den Vorwürfen keinen Kommentar. Das schwierige Verhältnis der Brüder soll nach Harrys Darstellung auch König Charles III. als Vater belasten. Bei einem Treffen im vergangenen Jahr nach der Beerdigung von Prinz Philip soll Charles - damals noch Thronfolger - seine Söhne gebeten haben: "Bitte Jungs. Macht meine letzten Jahre nicht zu einem Elend."

Vor Erscheinen seiner Autobiografie "Spare" am 10. Januar werden noch zwei Interviews ausgestrahlt, die Harry den Sendern ITV und CBS gegeben hat. Darin zeigt sich der Royal teilweise versöhnlich: "Ich hätte gerne meinen Vater zurück. Ich hätte gerne meinen Bruder wieder", sagte er in einem Ausschnitt, den der britische Sender ITV als kurzen Trailer auskoppelte.

(Foto: Henning Kaiser/dpa)

Dieter Bohlen, 68, Musikproduzent und Talentscout, haut die Freundlichkeit eines Unbekannten "richtig aus dem Sulky". "Ich bin immer wieder überrascht über kleine Sachen, die mich umhauen", sagte Bohlen in einem RTL-Interview. "Ein Beispiel: Letzte Woche stand mein Auto drei oder vier Stunden in einem Parkhaus, das ist in Hamburg relativ teuer. Ich bin dort relativ oft und bezahle immer mit meinem Handy am Automaten."

An diesem Tag habe dieser Bezahlmodus aber nicht funktioniert. "Ich hatte 19 Euro auf der Uhr und kein Bargeld dabei. Hinter mir stand ein Mann, der mir zusah und dann sagte: Ich zahl das für dich, ich wollte dir sowieso schon immer mal einen Gefallen tun." "Wow!", sagte Bohlen darüber. "Der Typ kannte mich doch gar nicht, ich habe den noch nie in meinem Leben gesehen und er sah auch nicht so aus, als ob er Millionär ist."

(Foto: Ian West/dpa)

Sally Field, 76, Oscar-Preisträgerin, fühlt sich nach eigenen Angaben als ältere sportbegeisterte Frau nicht genug wahrgenommen. "Ich bin ein riesiger Sportfan und ich denke, dass die Welt und gewiss dieses Land die Fangemeinschaft, die weiblich und älter ist, unterschätzt", sagte die 76-Jährige dem Branchenmagazin Entertainment Tonight.

Field, die in Filmen wie "Forrest Gump", "Mrs. Doubtfire" und "Lincoln" mitgespielt hat, betonte, dass "alt" kein böses Wort sei. "Wir haben uns diese Jahre hart erarbeitet, diese Momente, diese Tage, jeden einzelnen davon." In der Komödie "80 for Brady" spielen Field und Jane Fonda, Rita Moreno und Lily Tomlin vier beste Freundinnen, die zum Super Bowl reisen, um den Star-Quarterback Tom Brady zu erleben.

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