Leute:Olaf, der Meal-Prepper

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Kocht gerne Königsberger Klopse: Bundeskanzler Olaf Scholz. (Foto: Sina Schuldt/dpa)

Der Bundeskanzler hat ein Geheimrezept, das er für Besuch vorbereitet, Herzogin Meghan wundert sich über Frauen, die online andere Frauen mit Hass überschütteten, und Werner Herzog gibt Erziehungstipps.

Olaf Scholz, 65, Bundeskanzler, lässt sich nicht gern Essen liefern. Lieber koche er am Wochenende mit seiner Frau Königsberger Klopse. Das Gericht eigne sich besonders bei Besuch, weil es sich gut vorbereiten lasse, sagte der SPD-Politiker in der Radio-Bremen-Talkshow "3 nach 9". Er bereite auch gern verschiedene Fische zu, erzählte der Kanzler. Zuletzt habe er sich an einen Zander gewagt. "Nicht in der Salzkruste, sondern im Backofen. Ganz einfach", sagte Scholz. "Das fand ich ganz toll." Beim Lieferdienst bestelle das Paar hingegen nie. "Das machen wir gar nicht mehr", sagte Scholz. "Nicht nur aus Sicherheitsgründen, wir können ja kochen."

(Foto: ASTRIDA VALIGORSKY/Getty Images via AFP)

Meghan, 42, Herzogin, wundert sich über Frauen, die online andere Frauen mit Hass überschütteten. Sie selbst halte sich momentan von sozialen Medien fern - mit Blick auf ihr eigenes Wohlergehen, sagte sie bei einer Podiumsdiskussion in den USA. Der Großteil des Mobbings, den sie online erlebt habe, sei in die Zeit ihrer Schwangerschaften mit Archie, 4, und Lilibet, 2, gefallen, erklärte Meghan bei der Veranstaltung von South by Southwest (SXSW). "Das ist grausam", heißt es in einem Videoausschnitt, den die BBC veröffentlichte. Die frühere "Suits"-Schauspielerin ist mit Prinz Harry, 39, verheiratet, das Paar hat sich von seinen royalen Pflichten losgesagt und lebt mittlerweile in Kalifornien. Meghan kritisierte, im digitalen Raum und in bestimmten Bereichen der Medien sei die Menschlichkeit verloren gegangen. "Und das muss sich ändern." Sie verstehe, dass dort viel Geld gemacht werde. "Aber auch, wenn es Dollar bringt, ergibt es keinen Sinn."

Kate, 42, Princess of Wales, sendet ein Lebenszeichen. Erstmals seit ihrer Bauch-OP im Januar veröffentlichte der Palast in London ein Foto mit ihr. Der Gesundheitszustand der Frau des Thronfolgers war in den vergangenen Wochen Gegenstand von Spekulationen. Das Bild zum britischen Muttertag auf dem X-Account des Kensington-Palasts ist der Nachrichtenagentur PA zufolge erst vor wenigen Tagen entstanden. Darauf zu sehen ist eine lächelnde Kate mit ihren drei Kindern. Sie sitzt aufrecht auf einem Gartenstuhl auf einer Veranda, ihre Arme sind um die Hüften von Charlotte, 8, und Louis, 5, geschlungen, hinter ihr steht George, 10. Dazu heißt es: "Danke für die lieben Wünsche und die anhaltende Unterstützung in den vergangenen beiden Monaten. Wünsche allen einen schönen Muttertag." Unterzeichnet ist der Text mit C für Catherine, wie Kate eigentlich heißt - ein Zeichen, dass sie ihn selbst verfasst hat.

Transparenzhinweis: Bei dem vom Kensington Palast zur Verfügung gestellten und mehreren Agenturen verbreiteten Bild von Kate und ihren Kindern besteht der Verdacht der digitalen Manipulation. Wir haben das Bild deshalb entfernt.

(Foto: Matthias Balk/dpa)

Werner Herzog, 81, Regisseur, gibt Erziehungstipps. Er finde es nach wie vor gut, wenn Eltern Kindern ein Loch im Boden des Gartens graben und ein Baumhaus bauen ließen. "Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht ein Leben nur aus zweiter Hand führen, dass wir ein Leben aus dem Internet leben, statt in der Realität zu sein", sagte er der Berliner Zeitung. Das gelte auch für seine Branche: "Und ich finde es nach wie vor gut, dass jemand, der Filme machen will, mal ein paar Tausend Kilometer zu Fuß geht."

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Sky du Mont, 76, Schauspieler, hat seinen Namen seinem Bruder zu verdanken. Sein voller Name ist Marco Claudio Cayetano Neven du Mont. Als seine Mutter mit ihm als Baby aus der Klinik gekommen sei, habe sein großer Bruder gefragt, wie er heiße. "Und sie antwortete, 'this is Cay' - woraufhin er mich fortan Sky nannte", erzählte Sky du Mont nun der dpa. Als er dann von Südamerika nach Deutschland kam, hätten wahrscheinlich viele Kollegen gedacht, "ich hieße in Wirklichkeit Adolf Scheiße und hätte mir deshalb ein Pseudonym zugelegt. Denn das klingt ja wirklich wie ein halbseidener Typ, der sich auf St. Pauli einen Namen macht."

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