Leute:"Was kommt dann?"

Lesezeit: 2 Min.

Marco Reus hat noch keine konkreten Pläne für die Zeit nach der Fußballkarriere. (Foto: Tom Weller/dpa)

Marco Reus hat Zukunftssorgen, Lewis Capaldi gibt ein Gesundheitsupdate, und ein italienischer Pizzabäcker wagt das Unaussprechliche.

Marco Reus, 34, Fußballer, blickt mit bangen Gefühlen in die Zukunft. Auf die Frage "Wovor hast du Angst?" antwortete der Dortmunder in der Youtube-Show "Unspoken": "Dieser Moment, nach meiner Karriere in ein tiefes Loch zu fallen. Emotional, aber auch nicht hundertprozentig zu wissen: Was kommt dann? Ich bin der ungeduldigste Mensch der Welt. Ich muss immer auf Zack sein." Der 34-Jährige hatte im vergangenen Sommer seinen Vertrag beim BVB um ein Jahr verlängert. Wie es nach Saisonende für ihn weitergeht, ist derzeit noch offen. "Ich bin es gewohnt, einen strukturierten Plan zu haben: Wann ist Training? Wann muss ich da sein? Wie ist mein Ablauf? Das gibt es irgendwann nicht mehr", sagte der ehemalige Nationalspieler.

(Foto: Leon Neal/Getty Images)

Lewis Capaldi, 27, schottischer Musiker ("Someone you loved"), verlängert seine Auszeit. Der Sänger, der im Juni 2023 seine Tour wegen Gesundheitsproblemen abbrach, meldete sich erstmals seit Monaten mit einem Update auf Instagram zu Wort. "Ich arbeite mit einigen unglaublichen Fachleuten zusammen, die mir helfen, mehr über das Tourette-Syndrom und Angststörungen zu lernen und besser damit umzugehen. Ich freue mich sehr, sagen zu können, dass ich bei beidem eine deutliche Verbesserung erkenne." Irgendwann "in der nicht so fernen Zukunft" wolle er zurückkehren, so Capaldi. Im Juni hatten ihn bei einem Konzert Tourette-Anfälle daran gehindert, Lieder vollständig zu singen.

(Foto: Daniel Reinhardt/dpa)

Ingo Naujoks, 61, Schauspieler, spielt lieber nicht jeden Bösewicht. Privat ließen ihn Rollenfiguren nämlich oft nicht los. "Deshalb habe ich zum Beispiel Angebote, einen Kinderschänder zu spielen, immer abgelehnt. Weil ich mich mit dessen Emotionen und Gedanken nicht auseinandersetzen will. Das will ich nicht in meinem Körper haben", sagte Naujoks der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. "Die Themen ergreifen einen ja. Mir geht es daher abends so, dass ich nicht nur physisch merke, was ich getan habe, sondern auch psychisch. Und dann bin ich schon mal richtig traurig, weil da noch was nachklingt."

(Foto: dpa)

Gino Sorbillo, italienischer Pizzabäcker, verstört seine Landsleute. Der berühmte Neapolitaner, Inhaber mehrerer Restaurants in Italien und im Ausland, löste mit einem Video Aufregung in den sozialen Medien aus: Bei Instagram erklärte er, er wolle Pizza mit Ananas auf seine Speisekarte nehmen. In Italien gilt Ananas-Pizza als kulinarische Todsünde. Berühmt wurde Sorbillo vor allem mit seiner Pizzeria im historischen Zentrum Neapels. Sein Restaurant in der Heimatstadt der Pizza ist sowohl bei Prominenten aus dem Ausland und aus Italien als auch bei Touristen sehr beliebt.

© SZ/dpa/moge - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusDänemark
:Vornehmer kann man nicht abdanken

Königin Margrethe II. hört auf. In ihrer Neujahrsansprache, die traditionell Traumquoten im TV genießt, kündigt die beliebte Monarchin ihren Rückzug an, im Januar soll Schluss sein. Ein Vorbild auch für andere Königshäuser im Norden?

Von Alex Rühle

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: