Kriminalität - Kiel:Kriminalpolizei startet dritte Bürger-Umfrage

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Landeskriminalamt beginnt Anfang März seine dritte Bürgerbefragung zu Sicherheit und Kriminalität. Das kündigte das LKA am Mittwoch an. Die nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Angeschriebenen sollen sich anonym zu Opfererfahrungen, Anzeigeverhalten und Kriminalitätsfurcht äußern und auch die Arbeit der Polizeiarbeit bewerten. Die ersten beiden repräsentativen Dunkelfeldstudien gab es 2015 und 2017.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Landeskriminalamt beginnt Anfang März seine dritte Bürgerbefragung zu Sicherheit und Kriminalität. Das kündigte das LKA am Mittwoch an. Die nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Angeschriebenen sollen sich anonym zu Opfererfahrungen, Anzeigeverhalten und Kriminalitätsfurcht äußern und auch die Arbeit der Polizeiarbeit bewerten. Die ersten beiden repräsentativen Dunkelfeldstudien gab es 2015 und 2017.

Das LKA hatte in den vergangenen Tagen 25 000 Schleswig-Holsteiner ab 16 Jahren angeschrieben und über die bevorstehende Umfrage informiert. Anfang März werden ihnen 20-seitige Fragebögen mit jeweils 59 Fragen zugeschickt. Für die Beantwortung gibt es vier Wochen Zeit, wobei die Teilnahme freiwillig ist.

"Durch die Ergebnisse der Dunkelfeldstudien 2015 und 2017 hat die Polizei viele Erkenntnisse über das Sicherheitsgefühl und die Wahrnehmung der polizeilichen Arbeit durch die Bürgerinnen und Bürger Schleswig-Holsteins erhalten", sagte LKA-Projektleiter Stephan Nietz. 2017 waren gut 11 600 ausgefüllte Fragebögen zurückgekommen.

Die Ergebnisse zeigten laut LKA, dass die Furcht vor Kriminalität bei den Schleswig-Holsteinern im Laufe von zwei Jahren etwas gestiegen war. Die Menschen fühlten sich insgesamt aber nach wie vor sicher. Auch die Bewertung der Polizei sei positiv ausgefallen. Allerdings sei sie zunehmend als überlastet wahrgenommen worden.

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