Augsburg:Amtsgericht verhandelt über 1000 D-Mark

Augsburg (dpa/lby) - Das Augsburger Amtsgericht ist am Montag noch einmal in alte D-Mark-Zeiten zurückversetzt worden. Ein 39 Jahre alter Mann musste sich vor dem Richter verantworten, weil er vor mehr als 18 Jahren zwei Flaschen Whiskey mit einem 1000-Mark-Schein aus dem Computerdrucker bezahlt hatte. Der Mann hatte die falsche Banknote zwar nicht selbst produziert, dennoch war er wegen Geldfälschung angeklagt. Zudem wurde ihm eine Körperverletzung aus der damaligen Zeit vorgeworfen.

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Augsburg (dpa/lby) - Das Augsburger Amtsgericht ist am Montag noch einmal in alte D-Mark-Zeiten zurückversetzt worden. Ein 39 Jahre alter Mann musste sich vor dem Richter verantworten, weil er vor mehr als 18 Jahren zwei Flaschen Whiskey mit einem 1000-Mark-Schein aus dem Computerdrucker bezahlt hatte. Der Mann hatte die falsche Banknote zwar nicht selbst produziert, dennoch war er wegen Geldfälschung angeklagt. Zudem wurde ihm eine Körperverletzung aus der damaligen Zeit vorgeworfen.

Letztlich wurde der 39-Jährige zu einer Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt (200 Tagessätze zu je 10 Euro). Wie ein Gerichtssprecher erklärte, war der Angeklagte lange im Ausland und konnte deswegen nicht früher belangt werden. Geldfälschung verjähre frühestens nach 20 Jahren. Das Urteil ist allerdings noch nicht rechtskräftig.

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