Freiburg im Breisgau:Kirchliche Finanzaffäre: Staatsanwälte sehen keine Straftat

Freiburg (dpa/lsw) - Rund ein Jahr nach Bekanntwerden einer millionenschweren Finanzaffäre der Erzdiözese Freiburg haben Ermittler der Staatsanwaltschaft keinen Hinweis auf Gesetzesverstöße gefunden. Die bisherigen Untersuchungen hätten keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln erbracht, sagte eine Sprecherin der Behörde in Freiburg der Deutschen Presse-Agentur. Strafrechtlich relevantes Verhalten wie Betrug oder Untreue sei nicht entdeckt worden. Es sei daher kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die Arbeit der Staatsanwälte beschränke sich somit auf das Prüfen der Akten. Das werde voraussichtlich bis zum Jahresende andauern.

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Freiburg (dpa/lsw) - Rund ein Jahr nach Bekanntwerden einer millionenschweren Finanzaffäre der Erzdiözese Freiburg haben Ermittler der Staatsanwaltschaft keinen Hinweis auf Gesetzesverstöße gefunden. Die bisherigen Untersuchungen hätten keine Anhaltspunkte für strafbares Handeln erbracht, sagte eine Sprecherin der Behörde in Freiburg der Deutschen Presse-Agentur. Strafrechtlich relevantes Verhalten wie Betrug oder Untreue sei nicht entdeckt worden. Es sei daher kein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Die Arbeit der Staatsanwälte beschränke sich somit auf das Prüfen der Akten. Das werde voraussichtlich bis zum Jahresende andauern.

Die katholische Erzdiözese hatte Ende Oktober vergangenen Jahres eingeräumt, Beiträge von Beschäftigten zur gesetzlichen Rentenversicherung über viele Jahre hinweg nicht korrekt abgeführt zu haben. Es drohen Nachforderungen in dreistelliger Millionenhöhe. Den bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft zufolge könnten Abrechnungsfehler oder Mängel in der Finanzverwaltung der Kirche die Ursache sein. Ein Fall für die Strafjustiz wäre dies nicht.

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