Braunschweig:Bischöfe rufen zu Solidarität auf

Hannover (dpa) - In ihren Weihnachtsbotschaften haben die Bischöfe der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und Oldenburg zu Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen. Zugleich beschworen sie die integrative Kraft des Weihnachtsgedankens. Im Braunschweiger Dom sagte Landesbischof Christoph Meyns laut dem vorab veröffentlichtem Text seiner Heiligabend-Predigt, das Licht von Weihnachten könne Mut und Hoffnung geben. Angesichts der Zunahme menschenfeindlicher Parolen und Hetze gegen Minderheiten gehe es darum, "sich mit aller Kraft einzusetzen, dass Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit erhalten bleiben."

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Hannover (dpa) - In ihren Weihnachtsbotschaften haben die Bischöfe der evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig und Oldenburg zu Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt aufgerufen. Zugleich beschworen sie die integrative Kraft des Weihnachtsgedankens. Im Braunschweiger Dom sagte Landesbischof Christoph Meyns laut dem vorab veröffentlichtem Text seiner Heiligabend-Predigt, das Licht von Weihnachten könne Mut und Hoffnung geben. Angesichts der Zunahme menschenfeindlicher Parolen und Hetze gegen Minderheiten gehe es darum, „sich mit aller Kraft einzusetzen, dass Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit erhalten bleiben.“

Der Oldenburger Landesbischof Thomas Adomeit sagte am Heiligen Abend in der Lamberti-Kirche, es sei ein Irrweg, dass die Menschen weiterhin mit todbringenden Waffen Frieden schaffen wollten. Dieser Irrglaube verrate den Kleinglauben der Menschen, hieß es in dem vorab veröffentlichten Text seiner Predigt.

Gott sei ohne Waffen und beschützende Armee als Fremdling in der Krippe zu den Menschen gekommen - ohne Herberge und passende Unterkunft. Damit habe er gezeigt, „dass man wirklich herunterkommen kann, wenn man keine Aufnahme findet“. Und doch böten die Menschen Flüchtlingen, „die als Schwestern und Brüder um Aufnahme bitten, nicht einmal einen Stall und eine Krippe an, sondern schlagen die Türen schon weit vor der Stadt zu.“ Gott lasse sich nicht durch Unfreundlichkeit und Unmenschlichkeit abschrecken.

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