Kleiner Tipp für all jene, die bald die Pazifikküste in Kalifornien besuchen wollen: Nach Sonnenuntergang gibt es dort ein faszinierendes Naturspektakel zu bestaunen, einzellige Algen lassen den Pazifischen Ozean blau schimmern; "Meeresleuchten" heißt das Phänomen, das umso schöner ist, wenn Delfine in den Wellen tollen. Bonus: Wer nachts kommt, der bemerkt vielleicht nicht, dass es an vielen Küstenorten keinen Strand mehr gibt, also zumindest nicht die herrlichen Sandflächen, die in Ortsnamen angedeutet sind - Hermosa Beach zum Beispiel ist ja nichts anderes als die spanisch-englische Bezeichnung für "schöner Strand."
Kalifornien:Strand ohne Sand
Steine am Strand: Auch in Montecito, auf der nördlichen Seite der Santa Monica Bay, wo viele Promis leben, verschwindet der Sand.
(Foto: Amy Katz/IMAGO)Kalifornien könnte in den kommenden 75 Jahren bis zu 75 Prozent seiner Strände verlieren. In Oceanside schwappt das Meer bereits auf den Radweg, in Montecito läuft man seit ein paar Jahren über Äste und Steine zum Ozean.
Von Jürgen Schmieder, Oceanside
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