Am Montagabend unterbreitete Sir Edward Young der Queen einen Vorschlag. Der Privatsekretär Ihrer Majestät hatte eine Stellungnahme verfasst, um auf die Anschuldigungen von Prinz Harry und Herzogin Meghan zu reagieren. Youngs Hoffnung war es wohl, damit die Wogen zumindest ein wenig zu glätten. Doch die Queen lehnte ab. Der Londoner Times zufolge soll Königin Elizabeth II. mehr Zeit erbeten haben, um ihre Antwort zu überdenken.
Britisches Königshaus:Das Zaudern Ihrer Majestät
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Nie klagen, nie erklären - so lautete die Kommunikationsstrategie des britischen Königshauses. Doch sie ist an ihr Ende gekommen. Das zeigt sich etwa an dem dürren Statement, mit dem der Palast auf die Vorwürfe von Harry und Meghan reagiert.
Von Alexander Mühlauer, London
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