In Krisenzeiten wächst die Zahl der Menschen, die unter Erschöpfungs- und Angstzuständen leiden. Ob es in dieser Situation das Richtige ist, dem Körper Nahrung vorzuenthalten? In den Diakoniekliniken im sächsischen Zschadraß, einer Fachklinik für integrative Psychiatrie, werden Menschen mit Angst-, Stress-, und Burnout-Syndromen behandelt. Der Leiter des Krankenhauses, der Psychiater Stefan Brunnhuber, sagt: Fasten wirkt sich nicht nur auf den Körper aus, es kann auch eine mentale Veränderung bewirken.
Fasten:"Frei ist nicht, wer viel hat. Sondern wer wenig braucht"
Lesezeit: 4 min
Essen tut der Seele gut, heißt es. Nicht essen unter Umständen aber auch.
(Foto: Javier De La Torre/imago images/Addictive Stock)Kompletter Nahrungsverzicht in Zeiten von Pandemie und Krieg - ist das nicht absurd? Der Psychiater Stefan Brunnhuber erklärt, wie Fasten Ängste lindern kann. Und warum es fürs Abnehmen ungeeignet ist.
Interview von Violetta Simon
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Liebe und Partnerschaft
»Zeit ist ein mächtiger Faktor für Beziehungen«
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Arbeit
Schluss mit dem Kaputtmachen!
Dating
"Zu viel Ehrlichkeit halte ich für ein Warnsignal"
Gesundheit
»Die Leber braucht sehr lange, um zu regenerieren«