Die Brüder de Beer sagen, sie hätten ein Alibi. Die beiden Männer stehen auf ihrer Farm, tragen Khaki-Hosen und Leinen-Hemden und sehen ein wenig so aus, als stammten sie aus einer anderen Zeit, als seien sie Figuren aus Karen Blixens "Jenseits von Afrika", der Urromanze über weiße Kolonialfarmer und den Kontinent, den sie sich untertan machen wollen. Hinter den beiden Landwirten schleppen die schwarzen Mitarbeiter die Ernte über den Hof, es ist heiß, staubig, die Sonne brennt auf der Haut.
Farmen in Südafrika:"Die Weißen sollen froh sein, dass wir nicht zum Genozid aufrufen"
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Nur sehr wenige Südafrikaner sind weiß, aber ihnen gehören die meisten Agrarflächen. Die Konsequenz: Ein Vierteljahrhundert nach der Apartheid droht ein neuer Rassenkonflikt.
Von Bernd Dörries
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